Der Zeitaufwand für hochwertiges Content Marketing ist hoch und wir Content Marketer leben entsprechend stets in der Sorge kostbare Zeit zu verbrennen für Artikel, die ohne Reaktion verpuffen. Zu allem Überfluss sollen wir eine Content Strategie nachweisen, die schon heute beweist, dass wir morgen leuchtende Sterne am Himmel sein werden.

Lassen Sie sich nicht überwältigen von diesen Forderungen! Denn zunächst ist es sogar zweitrangig, welche Strategie Sie im Content Marketing wählen und auf welche Kanäle Sie Ihre Karten setzen, solange Sie nicht mit Ihrer ur-eigenen Stimme sprechen und Ihre Botschaft authentisch vermitteln können.

Im Artikel „Wie man Entscheider und Käufer wirklich erreicht“ fasst Kerstin Hoffmann zusammen,

„…dass Social Media kein Allheilmittel sind. Dass sie zwar neue Regeln und Mechanismen freisetzen, aber allgemeine menschliche und fachliche Regeln nicht außer Kraft setzen. Dass Kommunikation immer aufwändig geplant und konsequent durchgezogen werden muss, und dass dabei viele verschiedene Parameter zu betrachten und ständig zu überwachen sind.

Link kopieren: http://www.kerstin-hoffmann.de/pr-doktor/2014/11/24/wie-man-entscheider-und-kaeufer-wirklich-erreicht/

Was also sind die menschlichen und fachlichen Regeln, die wir beachten müssen? Je länger ich über diese Frage nachdenke, desto deutlicher wird mir, dass das zentrale Ziel jeder Content Strategie der Aufbau von Vertrauen bei der Zielgruppe sein sollte.

Vertrauen entsteht in der Schnittmenge von Authentizität, Kompetenz und Verlässlichkeit.

Verlässlichkeit.

Nur wer seine Versprechen erfüllt und zu seinem Wort steht, verdient sich Vertrauen, findet Gehör. Ehrlichkeit und Integrität, ohne versteckte Agenda, sind hier gefragt. Aber auch Kontinuität spielt eine Rolle: Content Marketing ist keine Eintagsfliege, erst durch regelmäßige Aktivität trennt sich die Spreu vom Weizen.

Authentizität.

Wer eine Maske trägt und seine Kartoffeln als Tomaten verkaufen will, kann langfristig keine Erfolge erzielen. Denn die Währung im Web, die tatsächlich zählt, ist das Vertrauen unserer Leser, Kunden, Follower.

Es ist Zeit die Maske abzunehmen und Offenheit in der Kommunikation zu pflegen. Eine allzu glatte Fassade macht stutzig und weckt Misstrauen.

Wenn ich es wage, mich selbst mit meinen menschlichen Schwächen und Stärken, Zweifeln und Überzeugungen zu zeigen, werde ich plastisch und menschlich. Und das ist im virtuellen Raum so wichtig wie in der realen Welt.

Kompetenz.

Lügen haben kurze Beine und Hochstapler laufen schon immer Gefahr tief zu stürzen. Content Marketing gibt uns die Chance unsere Kompetenz tatsächlich zu zeigen, statt nur darüber zu reden.

Das Bespielen der korrekten Kanäle, wie sie unsere Content Strategie beschreibt, wird dann zum Service für unsere Kunden. Der Kern unserer Präsenz ist die „Owned Media“, die eigene Präsenz im Web.

Wilfried Schock kommentiert den Artikel von Frau Hoffmann sehr treffend, wenn er empfiehlt,

„…Facebook und Co einfach nur den Platz zuzuweisen, den sie leisten wollen – den einer ergänzenden Inhaltedistribution.“

Kennen Sie praktische Beispiele für gelungenen Vertrauensaufbau? Ich freue mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen hier in den Kommentaren mit mir teilen.

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